Top-down- und Bottom-up-Design – Gibt’s das auch beim Schreiben?

Aus aktuellem Anlass habe ich mir zu der Thematik Schreiben auch ein paar Gedanken gemacht. Anstoß gegeben haben übrigens unter anderem diese beiden Beiträge: Overwriter und Underwriter von offenschreiben und Handwerkliches: Architekten vs. Gärtner von Erin J. Steen. Und zwar geht es darum, wie wir schreiben bzw. welche Unterscheidung man beim Schreiben machen kann, nicht inhaltsbezogen oder stilistisch, sondern eher technisch bzw. schreibtypbezogen.

Die Unterscheidung Overwriter und Underwriter bezieht sich darauf, wie viel man tendenziell schreibt. Ein Overwriter neigt dazu, zu viel und zu ausführlich zu schreiben, sodass er für die endgültige Version seines Schriftstückes kürzen muss. Der Underwriter schreibt zunächst eher recht knapp und muss für die Endfassung noch Ausschmückungen, Beschreibungen usw. hinzunehmen.

Die Unterscheidung in Architekten und Gärtner bezieht sich darauf, wie man ans Schreiben herangeht. Ein Architekt erstellt in der Regel zunächst einen Plot, plant die komplette Geschichte im Voraus, bevor er auch nur ein Wort dafür schreibt. Der Gärtner hat… irgendetwas im Kopf, vielleicht ein Ziel, vielleicht einen Anfang, vielleicht einen Charakter. Um diese Idee (Ziel, Anfang, Charakter usw.) entsteht dann während des Schreibens eine Geschichte, ohne dass die Einzelheiten vorher durchgeplant worden sind.

Diese Unterteilungen, Overwriter/Underwriter und Architekt/Gärtner, sind meiner Meinung nach aber orthogonal zueinander, d. h. jede Kombination Overwriter-Architekt, Overwriter-Gärtner, Underwriter-Architekt, Underwriter-Gärtner kann vorkommen. Dass natürlich eine Einstufung in Overwriter/Underwriter und Architekt/Gärtner nicht immer eindeutig ist, lassen wir mal außen vor.

Jedenfalls hat diese ganze Thematik irgendetwas in mir angestoßen. Und zwar gibt’s in der Informatik (nicht nur da, aber von daher kenne ich sie) die Begriffe Top-down und Bottom-up. Speziell in der Softwareentwicklung, also beim Erstellen eines Computerprogramms, spricht man auch von Top-down-Design und Bottom-up-DesignWikipedia definiert diese Bezeichnungen folgendermaßen:

Im Top-Down-Design (Überbau-Ansatz) beginnt man mit der Formulierung eines Überblicks über das System, Details werden vernachlässigt. Stattdessen wird der Algorithmus in Abschnitte unterteilt, die gewünschte Funktionalität wird zunächst umgangssprachlich angegeben. Diese Abschnitte werden im Folgenden genauer ausformuliert […], bis schließlich die komplette, detaillierte Spezifikation des Algorithmus erreicht ist. Bei der Top-Down-Methode liegt der Schwerpunkt auf Planung und Verständnis des Systems. Code kann erst geschrieben werden, wenn das System detailliert genug geplant ist.

Das hört sich doch, aufs Texteschreiben übertragen, ganz nach einem Architekten an, mit der Spezifikation als Plot? Weiter heißt es:

Im Gegensatz dazu werden beim Bottom-Up-Design (Basis-Ansatz) zunächst einzelne Programmbestandteile […] definiert, eventuell sogar direkt geschrieben. Aus diesen Teilen werden dann größere Elemente des Programms zusammengesetzt, bis das vollständige System erstellt ist. […]

Bei der Bottom-Up-Methode kann man im Gegensatz zur Top-Down-Methoden [sic!] schnell mit der Programmierung beginnen. Das beinhaltet allerdings das Risiko, dass die Kombination des dabei geschriebenen Codes noch nicht durchdacht war, was die Zusammensetzung zum Programm erschweren kann. […]

Und das nach dem Gärtner?

Nun also meine Frage: Gibt’s diese aus der Programmierung bekannten Begriffe auch beim Texteschreiben? Beziehungsweise kann man sie übertragen?

Also meiner Meinung nach schon. Wobei ich das auch etwas gruselig finde, denn im Programmieren war ich nie besonders gut… Ich schiebe das jetzt einfach mal auf die verwendeten Sprachen :)

Anhand dieser Einteilung wäre ich jedenfalls ein Underwriter mit Bottom-up-/Gärtner-Herangehensweise. Wie sieht’s bei euch aus?

Viele Grüße

Michaela

PS: Man könnte auch noch eine dritte Dimension für die Klassifikation von Schreibertypen aufspannen: Ich nenne es jetzt mal „Genie“ vs. „Perfektionist“.

Beim Schreibertyp „Genie“ bleibt ein einmal niedergeschriebener Satz genau so stehen, wie er das erste Mal hingeschrieben wurde. Der „Perfektionist“ hingegen überarbeitet einen Text so lange, bis er irgendwann, vielleicht auch erst nach Jahren, zufrieden damit ist.

Aber vielleicht gibt’s dazu nochmal einen extra Beitrag…

30 Kommentare zu „Top-down- und Bottom-up-Design – Gibt’s das auch beim Schreiben?

  1. Interessante Überlegungen! Die Beschäftigung mit Schreibstrategien wirft interessante Fragen auf. Ich bediene auch schon einmal unterschiedlichen Schreibstrategien. Das hängt bei mir von der Textart, aber auch von dem Thema ab. Ich wundere mich dabei manchmal über mich selbst und finde es interessant bei mir selbst zu beobachten, wie trotz unterschiedlicher Vorgehensweisen ein Text entstehen kann.

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    1. Danke für deinen Kommentar!
      Unterschiedliche Herangehensweisen je nach Thema oder Textart… Das klingt auch wahnsinnig interessant. Wenn ich so darüber nachdenke… Wenn ich einen wissenschaftlichen Artikel schreibe, mache ich das natürlich auch anders als bei Prosa. Von daher kann ich mir das gut vorstellen. Viele Grüße!

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  2. Wenn ich es genau nehme, dann bin ich ein Underwriter/Architekt. Ich muss im Voraus planen, sonst finde ich keinen Anfang oder kein Ende. Beginne mich irgendwann im Kreis zu drehen, weil ich keine Ahnung habe wo mich die Reise hinführen soll. Allerdings plane ich niemals so streng, dass nicht doch einmal mein innerer Gärtner herauskommen kann und mitmischt. Oft habe ich einfach so eine Idee, die ich dann noch unterbringe. Oder manchmal fallen mir auch nur einzelne Sätze oder Gesprächsfetzen ein die dann eher als „irgendwas im Kopf haben“ gelten können.

    Auf jeden Fall ein schöner Blogpost und sehr interessant. :)

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    1. Danke für deinen Kommentar!
      Wie schon geschrieben, musste ich nach deinem Beitrag auch meinen Senf dazu geben^^
      Dass die Einsortierung in die verschiedenen Gruppen niemals richtig eindeutig ist, das hatten wir ja schon… Und warum sollte ein Architekt nicht auch mal ein Bäumchen pflanzen dürfen? Oder zumindest einen Bonsai ins Wohnzimmer stellen? ;)
      Liebe Grüße!

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  3. Würde durchaus sagen, dass das sehr wohl Begriffe sind, die man von der Informatik auf das Schreiben übertragen kann! Im Endeffekt sind diese Begriffe ja einfach verschiedene Herangehensweisen an Projekte, welcher Art diese auch immer sein mögen. :) Finde ich sehr interessant, diese Verknüpfung von unterschiedlichen Wirkungsbereichen, die du da aufgeworfen hast!

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  4. Schöne Parallele, gefällt mir. Davon abgesehen weiß ich nicht so recht, was dieses neue Ettikett mir bringen sollte. Will sagen, ob man das jetzt Architekt, Planer oder Top-Downer nennt – es bleibt eine Autorin/ein Autor, der nicht sofort loslegt und aus dem Bauch heraus schreibt, sondern halt vorher ziemlich genau überlegt, was zu tun ist. Mit anderen Worten: Mir gefällt das Gedankenspiel, aber es nutzt mir nichts :-) Dass es diese beiden Grundtypen aber offenbar gibt (den Planer und den Drauflosschreiber), das finde ich schon spannend. Weniger dagegen die Unterscheidung Over/Underwriter, darunter kann ich mir eigentlich immer noch nichts vorstellen. Es gibt keinen Text, der nicht gekürzt werden kann und sollte. Es gibt keinen, der nicht verbessert werden kann/sollte. Und nur selten einen, der „verlängert“ werden muss.
    Oder?
    Und zu Deinem herrlichen PS. Ich würde für den „Genie“-Typ die Bezeichnung „Arroganter Trottel“ bevorzugen – von Goethe bis Stephen King kenne ich niemanden (ernsthaften), der einen einmal aufgeschriebenen Satz stehen lassen würde … Und bitte, bitte: Ja, schreib einen Artikel über die – da bin ich gespannt :-)
    Liebe Grüße!

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    1. Genau die beiden (Goethe und Stephen King) sind mir in dem Zusammenhang auch eingefallen ;) Sonst aber erst einmal niemand, deswegen noch der Aufschub… Und ja, vermutlich trifft es „Arroganter Trottel“ besser ;)
      Wie man diese unterschiedlichen Typen nun genau bezeichnet, das ist in der Tat egal, würde ich auch sagen. Der Post war wirklich vorrangig als Gedankenspiel gemeint, insofern hat er seine Aufgabe augenscheinlich zumindest ein wenig erfüllt :)
      Und Texte, an denen man nichts verbessern kann… Schön wär’s, aber ich glaube auch, dass es die nicht gibt. Kürzen bzw. ausschmücken ist da wohl eher schon eine Geschmacksfrage. Ich bin selbst kein Freund überlanger und überfrachteter Texte. Ab und zu finde ich aber auch etwas, das sogar mir zu spartanisch ist. Dann denke ich mir manchmal: „Ein, zwei Worte oder Sätze mehr, und die ganze Geschichte wäre irgendwie runder…“
      Liebe Grüße auch an dich!

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  5. Hallo Michaela,
    danke für die Erwähnung. Die Over- und Underwriter von offenschreiben sind bei mir auch stark hängengeblieben. Das Top-Down und Bottom-up gibt es übrigens auch im Management. Beim Top-Down, werden Entscheidungen in hoher Ebene getroffen und nach und nach in die unteren Ebenen heruntergebrochen. Beim Bottom-up Ansatz gibt es eine grobe Idee und die Mannschaft plant es für sich aus und reicht das ganze nach oben weiter.
    Wo ich mich da beim Schreiben sehe, weiß ich nicht genau. Vielleicht in meiner Variante Bottom-Up, weil meine Charaktere entscheiden, was passiert?!
    Viele Grüße
    Erin

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    1. Hallo Erin,
      danke für deinen Kommentar! Das dachte ich mir schon, dass es Top-down und Bottom-up nicht nur in der Informatik gibt; im Management also auch. Und das Prinzip scheint immer dasselbe zu sein… Schon spannend… Wobei, irgendwie auch nicht? Wenn alles überall gleich abläuft? Mmh… Auch den Gedanken finde ich gerade ganz interessant :)
      Viele Grüße!

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  6. Finde das ziemlich passend. Sehe mich auch definitiv als Gärtner. Oft ist es nur eine grobe Idee oder eine Einstiegsszene, aus der dann beim Schreiben erst eine richtige Geschichte wird. Außerdem neige ich zum Underwriting weil ich erstmal das zentrale festhalten will. Details und Ausschmückungen kommen dann oft erst später

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  7. Hallo Michaela!
    Ein simpler, aber wirklich sehr interessanter Denkanstoß, der mich auch zum grübeln gebracht hat. In meinen Augen feiern schon heute unzählige Begrifflichkeiten und Formulierungen bereichsübergreifend ihre Verwendung oder zumindest Daseinsberechtigung in vielen Situationen.

    Ich für meinen Teil sehe mich ganz klar als „gärtnerischer Overwriter“, da ich meist nur mit dem Thema vor Augen darauf los schreibe und mich dabei auch ab und an zügeln muss, da ich von Natur aus einfach zur Extravaganz neige. ;)

    Übrigens wäre ich wohl nach deinem letzten Gedanken ein „Genie“, da ich meine Texte in den meisten Fällen in einem Zug fertig stelle, getrost auf eine Nachkontrolle verzichte und sie direkt ohne groß weiter darüber nachzudenken veröffentliche. :D

    Liebe Grüße!
    Chrizzly

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    1. Hi Chrizzly,
      danke für deinen Kommentar!
      Ein genialer Gärtner, der zur Extravaganz neigt… Was mag da wohl für ein Gestrüpp herauskommen? ;) Ich stelle mir gerade einen Dschungel mit vielen farbigen Gewächsen vor. Außerdem Papageie und Pfaue (wegen der Extravaganz) :D
      Beste Grüße
      Michaela

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  8. Es ist nicht nur spannend, dieses Gedankenspiel von Dir zu lesen, sondern es ist auch höchst interessant was es in den Köpfen Deiner Kommentatoren auslöst.
    Es ist wie ein Ball, der uns zugespielt wird, den wir aufnehmen, und mit dem wir zu tribbeln beginnen wie ein Fußballer, der auf dem Spielfeld seine ganz eigene Choreographie entwickelt.
    Meine Choreographie mit Deinem Ball geht in Richtung „Seele und Emotion“ des Schreiberlings.

    Ich frage mich in wie weit die Frage ob jemand nun ein Overwriter oder Underwriter ist, damit zusammenhängt wie er seelisch aufgestellt ist.
    Vielleicht kann ich das am eigenen Beispiel verdeutlichen.
    Ich bin definitiv ein Overwriter. Da ist etwas in mir, das will raus! Es ist eher ein Gefühl einer Geschichte, als das es ein gut durchdachter Plot wäre. Also fange ich an. Und während ich formuliere komme ich vom Ästchen aufs Stöckchen. (Was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass meine Hirnchemie dem HSP Gen folgt. Somit gehöre ich zu den zwanzig Prozent der Menschheit, die Nebensächlichkeiten nicht ausfiltern können.)
    Übrigens geht mir das nicht nur beim Schreiben so. Du glaubst gar nicht, wie oft meine Mitmenschen mich bitten „boaaah komm doch mal auf den Punkt!“
    Dabei ist das Ausufern gar nicht meine Absicht. Aber das Hirn eines HSPlers gewichtet nun mal alle Details gleich.
    Besonders klar wird mir mein Overwritertum immer, wenn ich einen Underwriter lese.
    Michaela, Du hast den Reblog von Zasta geliked, den ich gestern in mein Blog aufnahm. Zasta und ich schreiben ja an der gleichen Geschichte, da wir ein Rollenspiel nacherzählen das wir gerade gemeinsam spielen. Und Du hast sicher bemerkt: ER ist im Gegensatz zu mir ein absoluter Underwriter.
    Da sitze ich dann, lese seine Texte und denke mir „Woooow, Anbetungswürdig.“

    Last not least stimme ich denjenigen meiner Vorredner zu, die sagen das es keinen Text gibt der nicht überarbeitet gehört! Damit ist es vielleicht wie mit dem Leben…….. wir müssen ständig an uns arbeiten, denn es gibt auf der Welt nichts, aber auch gar nichts Perfektes. Aber der Mensch strebt nun einmal nach Perfektion :)
    Sorry, ist lang geworden, mein Kommentar. Overwriter und so…………. ;)

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    1. Hi Forwalu,
      dein Vergleich mit dem Ball und dem Dribbling gefällt mir :) Es ist manchmal wirklich erstaunlich, was ein Beitrag auslösen kann, aber das ist ja auch das Tolle daran. Deinen Denkanstoß über Seele und Emotion geht wohl in Richtung der Unterscheidung Architekt/Gärtner, allerdings trifft es das nicht ganz, sondern umfasst vielmehr noch einen weiteren Aspekt, der bisher nicht vorgekommen ist. Vielleicht könnte man es auch so formulieren, inwieweit man nüchtern kalkulierend an etwas, das man schreiben möchte, herangeht. Ich meine damit nicht herzlos, aber als erfahrener Autor, was die meisten von uns vermutlich nicht sind, kann man vielleicht ganz gut abschätzen, welche Wirkung bestimmte Sätze auf die Leserschaft haben. Darauf würde ein „Emotionsschreiber“ vielleicht eher weniger achten… Meintest du so etwas ähnliches?
      Zastas und deinen Blog lese ich tatsächlich gerne, auch wenn ich gerade etwas hinterherhinke… :)
      So, ganz so lang ist meine Antwort nun nicht geworden ;) Bin halt doch eher Underwriter…
      Beste Grüße
      Michaela

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      1. :)
        Ich freue mich zu hören, dass Du unsere Blogs magst. Danke.
        Nun ich meinte es so, dass es zwei Sorten von Menschen gibt: Diejenigen die sich hauptsächlich über ihre Emotionalebene leben und die, die der Ratio den Vorzug geben.
        Meine Theorie dabei ist, dass emotionale Menschen eher dazu neigen Overwriter zu sein, da sie sehr viel Gewicht auf die Gefühle ihrer Charaktere legen. Sie erleben ja die Welt nunmal auf der Gefühlsebene.
        Und umgedreht. Underwriter haben natürlich die gleichen Emotionen, aber ihr Augenmerk liegt deutlicher auf dem Kopf. Und so sind sie meist gut darin, einen sehr viel „emotionsminimaleren“ Stil zu etablieren. Mir als emotionstesteuertem Individuum fällt es zum Beispiel irre schwer, einen Zeitungsartikel zu verfassen, weil der sich auf Fakten beschränken sollte.
        Und last not least kommt dann noch die Sache mit dem HSP Gen hinzu. (High Sensitive Person, kann man googlen. Ist ein Gen, keine Krankheit. Und das tragen etwa zwanzig Prozent der Menschheit.)

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      2. Danke dir für deine Erklärungen. Jetzt kann ich mir sehr gut vorstellen, was du gemeint hast. Der Ausdruck „emotionsminimal“ gefällt mir ;) Ich fürchte, ich bin eher Teil der „Emotionsminimalisten“… Beste Grüße!

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      3. P.S.: …und bezogen auf die Frage wie man an die Planung herangeht, also Gärtner/Architekt, würde das bedeuten dass die Emotionsmenschen eher drauf los schreiben. Aus einem Impuls heraus, der ja ein Gefühl ist welches nach aussen drängt.
        Wohingegen die Kopfmenschen diesen Impuls besser beherrschen und dem Ganzen eine Struktur verleihen bevor sie sich erlauben dem Schreibimpuls zu folgen. Sie möchten das Schreiben „durchdenken“ bevor sie handeln. Emotionsmenschen hingegen möchten ihrem Gefühl folgend handeln, bevor sie denken. Erst wenn sie dann die fertigen Zeilen betrachten, beginnen sie zu denken und somit auch daran zu feilen.

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